Berufliche Orientierung
Berufs- und Studienorientierung am Gymnasium
Die Berufs- und Studienorientierung hat am Karl-von-Frisch-Gymnasium einen hohen Stellenwert, da wir unsere Schülerinnen und Schüler auf die Anforderungen von Ausbildung, Studium und Beruf vorbereiten möchten. Sie ist daher ab der Mittelstufe durchgängig in mehreren Fächern und Projekten verankert. Die Ansprechpartnerinnen für alle Fragen rund um die Studien- und Berufsorientierung sind Frau Rapp für die Mittelstufe und Frau Alber für die Kursstufe.
Bereits in Klasse 9 beginnt die Vorbereitung auf das einwöchige Betriebspraktikum in Klasse 10. Im Unterricht des Faches „Wirtschaft, Berufs- und Studienorientierung“ wird ausführlich auf das Thema „Bewerbung“ eingegangen. In diesem Zusammenhang durchlaufen alle Zehntklässler ein Bewerbertraining. Abgerundet wird die Praktikumsvorbereitung durch Betriebsbesichtigungen bei regionalen Firmen, insbesondere bei unseren Kooperationspartnern BOWA und Volksbank. Diese Partnerbetriebe nehmen auch regelmäßig Praktikanten auf.
In der Woche vor den Herbstferien absolvieren unsere Zehntklässler dann ein einwöchiges Betriebspraktikum. Sie machen sich mit den Anforderungen ihres jeweiligen Wunschberufs vertraut und erkunden, welche Ausbildungswege oder Studiengänge zu diesem Beruf führen. Die Erfahrungen des Praktikums reflektieren die Schülerinnen und Schüler dann in der Nachbereitungsphase im Fachunterricht.
Im Langprojekt der Klasse 10 findet für alle verpflichtend ein einwöchiges Sozialpraktikum statt, das vor oder nach den Pfingstferien terminiert ist. Hierbei geht es einerseits darum, Einrichtungen für alte, behinderte oder kranke Menschen in der Region kennenzulernen und Berührungsängste abzubauen, andererseits bietet es auch die Möglichkeit, soziale Berufe hautnah zu erleben. Um herausfordernde Erfahrungen gut verarbeiten zu können, findet während des Praktikums ein Supervisionsabend statt.
In den Klassen 11 und 12 erfolgen weitere Informationen zu den verschiedenen Hochschulen und zur Berufsorientierung. So findet jeden Herbst für alle 12er ein Vortrag über die Hochschullandschaft und die Zulassungsvoraussetzungen statt. In den Prozess der Berufsorientierung werden auch Ausbildungs- und Studienbotschafter eingebunden.
Circa einmal im Monat bietet eine Fachkraft von der Tübinger Agentur für Arbeit für Schülerinnen und Schüler der Kursstufe Einzelberatungen an der Schule zur beruflichen Orientierung, aber auch zu anderen Möglichkeiten direkt nach dem Abitur (z.B. FSJ, FÖJ, BFD) an. Diese Termine sind sehr begehrt, so dass sich eine rechtzeitige Anmeldung empfiehlt.
Der Studientag findet landesweit für die Klassen 11 und 12 immer im November am Buß- und Bettag statt. Die angehenden Abiturienten informieren sich an den Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften (ehemals FHs) und an den dualen Hochschulen (ehemals Berufsakademien) über Studienfächer und Anmeldefristen und können in Vorlesungen und Seminare hineinschnuppern.
Zudem haben wir für unsere Kursstufenschüler das BEST-Seminar im Programm. Dieses findet während der Kurzprojektphase direkt vor den Herbstferien statt. In diesem Seminar, das von einer Berufsberaterin der Agentur für Arbeit und einer speziell geschulten Lehrkraft durchgeführt wird, lernen die Teilnehmer ihre Fähigkeiten und Interessen, Werte und Ziele besser kennen und verknüpfen diese mit Informationen zur Berufswelt und Studienwahl.